Der Reitklub
Im Oktober 1889 konstituierte sich unter der Leitung von Architekt Grübler, Artilleriehauptmann, im Restaurant zur Neubrücke der Militärreitclub Wil und Umgebung mit ca. 20 Mitgliedern (offen für Offiziere und berittene Unteroffiziere) mit dem Zweck militärischer Reiterausflüge in der nahen Umgebung, Distanzritte und Reitkurse im Freien.
So begann die über 125 jährige Geschichte des Reitklub Wil.
Die obere Weierwiese
Seit 1952 kennen die Wiler die Weierwiese als Reitsportanlage.
In Rösselerkreisen ist der Naturplatz weit über die regionalen Grenzen hinaus bekannt. Mit den einzigartigen Natur- und Wassersprüngen hebt sich der Wiler Springgarten von den „üblichen“ einheitlichen Concoursplätzen ab.
Die Reithalle
Im Februar 1963 gelang es dem Militärreitklub Wil Kulturland zu einem günstigen Preis zu erwerben. Ohne jegliche Staats- und Gemeindebeiträge ist es dem kleinen Verein gelungen, das nötige Kapital zusammenzusparen. Mit Geld aus dem Verkauf der alten Reithalle erbaute der Verein 1964 auf dem eigenen Platz eine neue Reithalle.
Von Brauerei zum Reitsport
Die Wiler Stimmbürger haben 1988 mit einem 5-Millionen-Kredit dem Kauf und der Erhaltung des Hofes mit grossem Mehr zugestimmt und damit wesentlich zur Beibehaltung der Grünzone, der Brauerei-Wiese, beigetragen.
Springelite in Wil
Auch qualitativ wurde der Wiler Concours immer besser und beliebter. Die Organisatoren entschlossen sich den Anlass auf zwei Wochenenden auszudehnen. Für die Spitze der Schweizer Reiter galt das Wiler Sommerspringen als „Aufgalopp für die Herbstsaison“.